Bei einem Dauerauftrag handelt es sich um einen Überweisungsauftrag, der zu einem bestimmten Stichtag von einer Bank automatisch auf einem Girokonto ausgeführt wird. Dabei sind verschiedene Zahlungsperioden möglich, am häufigsten kommt aber der monatliche Dauerauftrag vor. Denkbar sind auch andere Überweisungszyklen, zum Beispiel vierteljährliche Daueraufträge.
Der Dauerauftrag gleicht dabei zunächst dem einer Einzelüberweisung. Es sind Angaben wie Name und Kontonummer des Empfängers, Bankleitzahl der Empfängerbank sowie Betrag und Verwendungszweck zu machen. Darüber hinaus wird festgelegt, zu welchem Stichtag der Dauerauftrag auszuführen ist. Oft wird hier der 1. oder 15. eines Monats genutzt.
Verwendung findet der Dauerauftrag an verschiedenen Stellen. Sehr üblich ist er bei Mietzahlungen und ähnlich periodischen Zahlungsverpflichtungen. Der Dauerauftrag erspart einem dann den monatlichen Weg zur Bank. Es gibt auch Spardaueraufträge, bei denen eine feste Summe monatlich auf ein Sparkonto überwiesen wird. Diese stehen oft in Verbindung mit Sparverträgen. Daueraufträge können zeitlich befristet werden.
Nicht zu verwechseln ist der Dauerauftrag mit dem Lastschriftverfahren. Der Dauerauftrag wird vom Kontoinhaber selbst veranlasst. Der Lastschrifteinzug geht vom Empfänger einer Zahlung, dem die entsprechende Einzugsermächtigung vorliegen muss, aus und nimmt damit den umgekehrten Weg.